Nicht religiös sozialisierte Schülerinnen und Schüler im Religionsunterricht und ihre individuellen Zugänge zu alltagsweltlichen Themen aus christlicher Perspektive anhand des Themas „Tod und Sterben“ (Arbeitstitel).​

Der Blick auf die Wirkung von Religionsunterricht ist eng mit der Frage nach den persönlichen Zugängen von Schüler*innen zu den ihnen dargebotenen Themen verknüpft. Doch wie und auf welche Weise werden diese Zugänge von den Jugendlichen konstruiert, vor allem, wenn sie nicht religiös sozialisiert sind? Die empirische Untersuchung nimmt dabei exemplarisch das Thema „Tod und Sterben“ ins Zentrum der Betrachtungen, da es sowohl weltliche, als auch transzendente Züge aufweist. Ganz unabhängig von ihrer religiösen Sozialisation sehen sich Schüler*innen in ihrem alltäglichen Leben schon per se in irgendeiner Weise mit der Auseinandersetzung mit dem Tod konfrontiert. Zentral für die christliche Perspektive auf diese eschatologische Dimension ist dabei die Auferstehungshoffnung. Wie gehen nun aber nicht religiös sozialisierte Jugendliche damit um, wenn sie sich im Unterricht dieser christlichen Sicht auf den Tod gegenüber sehen? Wie trägt der Religionsunterrichtunterricht allgemein dazu bei, dass sich den Schüler*Innen (neue) Zugänge eröffnen und welche Rolle spielen dabei deren persönliche Einstellungen und Dispositionen?

Projektverantwortliche:

Foto: Florian Korb

Lena Franke

Promovendin an der Forschungsstelle RKL

 

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Vita

  • Geboren 1993 in Magdeburg; Abitur 2011 in Magdeburg
  • 2012 bis 2020 Studium des Lehramts für Gymnasien für die Fächer Spanisch/ ev. Religion in Halle (Saale); Januar 2015 bis März 2016 Auslandsstudium an der Universidade de Vigo in Vigo (Spanien); 2017 Aufnahme des Ergänzungsfachs Deutsch als Zweitsprache; Juli 2020 Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasium an der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg
  • Seit November 2020 Stipendiatin an der Forschungsstelle Religiöse Kommunikations- und Lernprozesse