

Center for Empowerment Studies
Forschungszentrum Christliches Empowerment in der Säkularität
Kontaktstudium „Kirche in der Säkularität – Perspektiven christlichen Empowerments“
Für Pfarrerinnen und Pfarrer bieten wir ab 2026 ein fokussiertes Kontaktstudium an der Theologischen Fakultät in Halle an. Es findet jeweils im Sommersemester statt.
Säkularität und Empowerment
Wie können Gemeinden und kirchliche Einrichtungen mit den rapiden Veränderungen umgehen, die eine zunehmende Säkularität der Gesellschaft und Schrumpfungsprozesse in den Kirchen mit sich bringen? Wie können die aufrichtenden, ermutigenden, kraftspendenden und machtkritischen Dimensionen des Evangeliums neu relevant werden?
Wir laden Sie ein, mit uns am „Center for Empowerment Studies – Forschungszentrum Christliches Empowerment in der Säkularität“ gemeinsam darüber nachzudenken. Theorien, Praxisbeispiele und der Austausch mit Lehrenden und Studierenden ermöglichen ein vertieftes Verständnis und neue Impulse für den Arbeitsalltag.


Bausteine
- Kontaktstudium spezial: wöchentliches Seminar „Perspektiven christlichen Empowerments in der Säkularität“
- Individuelle Auswahl von Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der Theologischen Fakultät
- Exkursionsmöglichkeiten nach Lutherstadt Wittenberg und zu Erprobungsräumen der EKM
- Auf Wunsch Vermittlung von Supervision (in Zusammenarbeit mit dem Seelsorgeseminar der EKM in Halle)
- Wohnen in den Franckeschen Stiftungen: auf Wunsch Vermittlung eines Zimmers im Evangelischen Konvikt oder im Seelsorgeseminar der EKM
Halle (Saale)
Halle steht für Säkularität und religiöse Vielfalt: In einer Stadt mit über 85% Konfessionslosen lässt sich hier Kirche in einer Minderheitensituation erleben. Gleichzeitig hat sich in Halle ein buntes Spektrum christlicher Gemeinden und anderer Religionsgemeinschaften entwickelt.
Halle steht für kirchliche Innovationen: In und um Halle lassen sich innovative kirchliche Orte besuchen. Ökumenisch getragene Lebenswendefeiern für Jugendliche sind ein Beispiel für kontextuelle neue Kasualien. Die Erprobungsräume der Mitteldeutschen Kirche sind Vorreiter kirchlicher Innovationsprogramme. Das CES forscht zu kirchlichen Innovationen und vermittelt Kontakte.
Halle steht für theologische Traditionen: In Halle waren Pietismus und Aufklärung gleichermaßen stark, und auch im 19. und 20. Jahrhundert lehrten hier namhafte Theologen. August Hermann Francke und Johann Salomo Semler, Friedrich Wilhelm Schleiermacher, August Tholuck, Martin Kähler, Wilhelm Gesenius und Otto Eißfeldt sind nur einige der bekannten ehemaligen Professoren.


Was bietet Halle außerdem?
- Unibund Halle – Jena – Leipzig mit Öffnung aller Lehrveranstaltungen
- Eintauchen in kirchliche Zeitgeschichte und Orte der Friedlichen Revolution
- Universitäre Forschungszentren zu Pietismus und Aufklärung mit interessanten Vorträgen und Seminarangeboten
- Begegnungen im internationalen Masterstudiengang „Christianity in Global Transformations“
Organisatorisches
Wir geben gern Auskunft zu allen Bausteinen oder beraten Sie zu Ihrem individuellen Studienprogramm! Zur Kontaktaufnahme wenden Sie sich bitte an Frau Jummrich unter ces@theologie.uni-halle.de
- Kosten: 50€ Gasthörerbeitrag sowie ggf. Kosten für Zimmer, Supervision, Exkursionen
- Bewerbung: bitte mit Lebenslauf und Motivationsschreiben bis 31. Dezember an ces@theologie.uni-halle.de
Verantwortlich für das Kontaktstudium:

Prof. Dr. Michael Domsgen
Professor für Praktische Theologie/Religionspädagogik und
Direktor des Forschungszentrums CES