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Wissenschaftliche Begleitung der Erprobungsräume in der EKM

Im Jahr 2015 rief die Evangelische Kirche Mitteldeutschlands (EKM) das Programm ›Erprobungsräume‹ (EPR) ins Leben, um »neue Gemeindeformen im säkulären Kontext zu erproben« (EKM, 2015). Im folgenden Jahr nahm das IEEG in enger Kooperation mit dem Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD (SI) die Evaluation des Programms auf, welche nun am MKG fortgeführt wird.

Was bisher geschah:

Im Zuge des ersten Evaluationszeitraums (2016 – 2023) wurden die ›Erprobungsräume‹ sowohl hinsichtlich ihrer organisatorisch-programmatischen Steuerung durch die Landeskirche, als auch auf Ebene der einzelnen Projekte untersucht. Auf Programmebene standen dabei Steuerungsgremien und Begleitformate im Fokus. Auf Projektebene wurde das Wirken von insgesamt 15 Erprobungsräumen anhand von Interviews, teilnehmenden Beobachtungen und Umfeldbefragungen erhoben und ausgewertet, um Chancen und Herausforderungen innovativer Neuaufbrüche sichtbar zu machen und neue Formen geistlichen Lebens zu entdecken. Richtungsweisend waren dabei die sieben Förderkriterien des Programms. Ergebnisse und Einsichten dieser Untersuchungen wurden in Publikationen und Tagungen reflektiert und zugänglich gemacht (s.u.).

Wie es nun weitergeht:

In den kommenden Jahren (2023 – 2028) soll die wissenschaftliche Begleitung im Rahmen eines Monitorings auf alle EPR ausgedehnt werden und gleichzeitig durch Fokusuntersuchungen spezifische Themen von kirchenentwicklerischer Relevanz in den Blick nehmen, um letztlich die neuen Entwicklungen kirchentheoretisch einzuordnen und zu reflektieren

Fokus 2023/24: Wirkungsorientierung

Die erste Fokusuntersuchung nimmt die Wirkungsorientierung der Erprobungsräume in den Blick: Arbeiten EPR wirkungsorientiert? Und ist diese Art und Weise der Projektsteuerung für die Erprobungspraxis überhaupt hilfreich? Wenn ja, dann für welche „Art“ von Initiativen? Welche anderen Leitkonzepte finden die Erprobenden hilfreich? Und welche Wirkannahmen lassen sich in den Konzeptionen der EPR erkennen? Um das zu untersuchen haben wir einen Fragebogen entwickelt und hoffen nun auf rege Beteiligung der Erprobenden.

Publikationen, die im Rahmen der ersten Evaluationsetappe entstanden: